Als Knochendichtemessung, auch Osteodensitometrie, werden medizinisch-technische Verfahren bezeichnet, die zur Bestimmung der Dichte bzw. des Kalksalzgehaltes des Knochens dienen.
Standard ist die Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DXA).
Andere Verfahren sind die Quantitative Computertomographie oder die quantitative Ultraschalluntersuchung, beide erlauben aber keine Therapieentscheidungen gemäß geltender Leitlinien.
Das Verfahren dient zur Diagnose und Kontrolle einer Osteoporose und anderer Knochenstoffwechselstörungen mit erhöhtem Risiko eines Knochenbruchs. Hiervon betroffen sind vor allem Frauen nach den Wechseljahren, Raucher, Alkoholiker, Menschen mit Mangelernährung bzw. vermindertem Vitamin-D-Spiegel, aber auch Krebspatienten mit entsprechender Therapie. Auch bestimmte Erkrankungen wie die Schilddrüsenüberfunktion und Medikamente wie Kortikoide begünstigen den Substanzverlust der Knochen.
In unserer Praxis führen wir die Messungen mit einem DXA-Gerät modernster Technologie durch.
Die Ergebnisse werden unmittelbar computertechnisch ausgewertet und mit den Leitlinien der DVO (Dachverband der deutschsprachigen wissenschaftlichen osteologischen Gesellschaften) abgeglichen.
Eventuelle Therapieempfehlungen bleiben natürlich uns Ärzten in einem ausführlichen Gepräch vorbehalten.
Zur Kostenübernahme:
Knochendichtemessungen werden von den meisten Krankenkassen nicht erstattet, sofern nicht besondere Voraussetzungen erfüllt sind. Außerdem muss die Praxis das Gerät für die Abrechnung angemeldet haben.
Bei uns müssen Sie die Kosten von 60 Euro leider selbst tragen, dafür bitten wir um Verständnis.
Fragen Sie gerne bei Ihrer Krankenkasse nach, welche Praxen in der Nähe die Kosten eventuell übernehmen. Rechnen Sie aber damit, dass dann wiederum die speziellen Voraussetzungen nicht erfüllt sind, erkundigen Sie sich also vorher genau!!